Der 18. Ravensburger Weihnachtscircus findet vom 13. Dezember 2025 bis zum 11. Januar 2026 statt. Auf der Homepage gibt es bereits einen Ausblick auf das Programm.

Elmar und Milena Kretz - Grand Tableau Equestre
Milena Heim-Kretz - Ungarische Post, Hohe Schule
Diego & Joanes – Clownerie
Skating Rebels - Rollschuhakrobatik
Jimmy Navratil - Tempo-Jonglagen
Circus-Orchester

www.weihnachtscircus-rv.de

Ebenfalls angekündigt werden die Sky Angels (Luftakrobatik an den Strapaten) und die Formation Triple Breath (Hochseil).

"100 Prozent neue Künstler" verspricht Direktor Elmar Kretz für seinen 18. Ravensburger Weihnachtscircus. Einzig er und seine Tochter Milena seien wieder mit Pferden dabei. Aber auch hier werde es neue Darbietungen geben. "In der Manege werden um die 20 Künstler plus 8 Requisiteure, 2 Licht- und Tontechniker und 9 Personen im Orchester dabei sein", heißt es in einem Bericht der Schwäbischen. Im Winter 2025/26 wird es mehr Shows geben - insgesamt 48 an 24 Spieltagen. In den ersten drei Tagen des Vorverkaufs wurden bereits 3.500 Tickets abgesetzt.

Elmar Kretz plant auf dem Freigelände der Oberschwabenhalle in Ravensburg die Errichtung eines freitragenden Circusbaus aus Holz, wie die Schwäbische meldet. "Historisches Vorbild wird der „Cirque Olympique“ der Familie Franconi, der Mitte des 19. Jahrhunderts an der Avenue des Champs-Élysées in Paris stand", heißt es in dem Beitrag. Die steigende Nachfrage für seinen Ravensburger Weihnachtscircus habe den Direktor dazu bewogen. Die Eröffnung ist für Dezember 2027 geplant. Soweit diese am 01. April 2025 veröffentlichte Meldung...

Inzwischen wurde der Aprilscherz durch die Schwäbische bestätigt.

So sieht das von Elena Zaika gestaltete Plakatomotiv für den 18. Ravensburger Weihnachtscircus aus.


Grafik: Ravensburger Weihnachtscircus

Das Chapiteau des Ravensburger Weihnachtscircus erhält ab der kommenden Spielzeit zwei außen liegende Bogenmasten, so dass im Inneren ein 360 Grad freies Sichtfeld entsteht. „Die Neuerung ist eine echte Innovation, welche zu hundert Prozent unseren Zuschauern zugutekommt – denn es wird keine Sichtbehinderungen mehr im Inneren des Zeltes geben, wie zuvor durch die vier Hauptmasten, die das Zelt bisher trugen“, erklärt Direktor Elmar Kretz.

Mit einer Höhe von achtzehn Metern, einer Spannweite von vierzig Metern und einer Breite von zwei Metern im Quadrat seien keine Kosten gescheut worden, um den Zuschauern ein völlig neues Zirkuserlebnis zu ermöglichen. Jeder der beiden Masten werde fünf Tonnen wiegen, um anschließend das Zelt, die Kuppel sowie die aufwendige Ton- und Lichttechnik tragen zu können.

Im Herbst werden die neuen Bogenmasten ins Allgäu geliefert, vier zusätzliche Sattelauflieger werden nötig sein, um diese zu transportieren. Aufgestellt werden die Masten zukünftig mit dem Kran einer Spezialfirma aus Ravensburg sowie unterstützend mit zwei elektrisch betriebenen Seilwinden. Das Zelt sowie ein Stahlkreis mit zwölf Metern Durchmesser für die Ton- und Lichttechnik werden dann mit vier weiteren Winden und in den Masten verbauten Elektromotoren hochgezogen. In der Höhe wird die Zeltkuppel von ausgebildeten Höhenkletterern aus Bad Waldsee gesichert, mit welchen der Weihnachtscircus bereits zusammenarbeitet hat. Aufgebaut wird die Konstruktion vom Technik-Team um Elmar Kretz, welches aus der Region Oberschwaben und dem Westallgäu kommt.

Die neue Konstruktion wird von der Firma Alberto & Paolo Anceschi aus der Nähe von Modena in Italien gebaut, wie bereits die Tribüne des Ravensburger Weihnachtscircus. Die Zeltplane wurde ebenfalls in Italien hergestellt, von der Firma Scola Teloni in Mantua. Die Statik wird vom Büro Körner aus der Nähe von Würzburg berechnet und die Sicherheitsprüfung vom TÜV Filderstadt übernommen – allesamt sind spezialisiert auf Fliegende Bauten. Ganz zum Schluss wird dann der Zeltbau noch vom Bauamt der Stadt Ravensburg überprüft. Nach Angaben der Elmar Kretz Entertainment GmbH wird ein „hoher sechsstelliger Betrag“ investiert – dies sei Ausdruck der von „Kundenorientierung, Produktqualität und Nachhaltigkeit“.