Der 5. Hammer Weihnachtscircus findet vom 22. bis 29. Dezember an den Zentralhallen statt. Die Produzenten Raul Schoregge und Hermjo Klein präsentieren die Produktion "China Girl - Liebe ist stärker als Blut". Angekündigt wird ein "Acrobatical" mit Musik von David Bowie und Artisten des Chinesischen Nationalcircus.

Die Produktion ist auch in zahlreichen Städten auf Tour zu erleben: www.chinagirl-show.com/shows/

Wa.de bringt ein ausführliches Interview mit Produzent Raoul Schoregge zum Hammer Weihnachtscircus sowie zur Tournee von "China Girl".

Der 5. Hammer Weihnachtscircus erlebte am 22. Dezember seine Premiere und gleichzeitig einzige Vorstellung. Die Premiere wurde von den rund 150 Zuschauern mit Standing Ovations gefeiert, wie der Westfälische Anzeiger berichtet. Allerdings sei der Vorverkauf "extrem schlecht" gelaufen, weswegen Produzent Raoul Schoregge alle weiteren Auftritte in Hamm kurzfristig absagen musste. "Auch ein großer Teil der Europa-Tournee wird abgesagt beziehungsweise weiter verschoben", heißt es in dem Bericht weiter. Ergänzend gibt es 74 Fotos aus der Show.

Raoul Schoregge war zum Radiointerview bei HR1 zu Gast. "Der Comedian ist der One-Night-Stand, der Clown die große Liebe", lautet die Überschrift zum Gespräch, das als Podcast zur Verfügung steht.

Raoul Schoregge verzichtet auf weitere Weihnachtscircus-Produktionen in Hamm und will auch das Tourneekonzept seines Chinesischen Nationalcircus grundlegend ändern.

„Wir haben in den drei Jahren unser Publikum verloren“, lautet seine Bilanz der Corona-Zeit. Den Leuten sei offenbar „alles zu kompliziert geworden“. Gastspiel-Reisen „über die Dörfer“ funktionierten nicht mehr. Das gelte für die meisten vergleichbar großen Angebote zwischen 500 und 2000 Besuchern, sogar für einstige Selbstläufer wie „Riverdance“. Das ambitionierte „China-Girl"-Programm mit David-Bowie-Musik will er nach längerer Pause nur noch in „A-Städten“ wie Berlin, München, Köln oder Hamburg spielen, vor kleinerem Publikum, aber jeweils längere Zeit vor Ort. Das sei nicht nur den immens gestiegenen Kosten geschuldet, sondern werde „auch der Show gut tun“, sagte er dem Westfälischen Anzeiger.