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Friedrichstadt-Palast: ARISE ab August 2021
simon


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"ARISE" wird der Titel der neuen Grand Show im Friedrichstadtpalast Berlin sein, deren Previews ab 07. August 2021 starten und die mindestens zwölf Monate laufen soll. Die offizielle Premiere wird noch terminiert. Mit einem Bugdet von knapp 11 Millionen Euro sei "ARISE" personell und technisch die aufwändigste Showproduktion, die derzeit unter Pandemiebedingungen entsteht.

Laut Presseinformation wirken über 100 KünstlerInnen aus 26 Nationen mit. Im Kreativteam werden bekannte Namen wie ESC-Gewinner Conchita Wurst, Starfotograf Kristian Schuller und The Greatest Showman-Choreograf Ashley Wallen genannt. Regie und Buch stammen von Oliver Hoppmann, Kreativdirektor des Palastes, und William Baker, ehemaliger Creative Director von Kylie Minogue.

„So tief und emotional war bisher keine Grand Show. Wir möchten einen Gefühlssturm auf die Bühne zaubern, der unsere Gäste wirklich im Herzen berührt und dabei hoffnungsvoll und voller Lebensfreude ist“, beschreibt Intendant Dr. Berndt Schmidt das Konzept.

Weiter heißt es zur Story: "Das Leben von Cameron ist wie seine Bilder: aufregend und voller leuchtender Farben. Mit seiner Muse fliegt der berühmte Fotograf um die Welt. Sie ist alles, was er liebt und Inspiration für seine Kunst. Als er seine Muse verliert, reißt es sein Glück in Stücke. Versunken in Dunkelheit starrt Cameron auf seine Fotos an der Wand. Eine unerklärliche Anziehungskraft geht von ihnen aus. Und tatsächlich erwachen die Aufnahmen zu neuem Leben. Licht zieht ihn magisch hinein in seine emotionalsten und schönsten Erinnerungen. Will seine Muse ihm noch etwas sagen? Liebe ist stärker als die Zeit, das erlebt Cameron hautnah in ARISE. ARISE bedeutet aufzustehen, nicht aufzugeben, sich den Glauben an die wärmende Kraft der Liebe zu bewahren. Die neue Grand Show entfacht einen Gefühlssturm, der auch Dein Herz mit seinen mächtigen und prächtigen Bildern berühren wird. Anrührend und aufwühlend, erfüllt mit Hoffnung, Glück und Lebensfreude."

Dieser Trailer macht einen ersten Vorgeschmack auf die Show.

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Stefan


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Die Abendschau des RBB gibt Einblicke in die Tanzproben zur neuen Show. Außerdem gibt es weitere Hinweise zur Ausstattung.

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simon


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Als artistische Acts werden nun auf der Homepage die Flying Caceres am Flugtrapez sowie die Truppe Pronin an der russischen Schaukel angekündigt.

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simon


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Die Tagesthemen berichteten gestern über die Vorbereitungen zur neuen Grandshow Arise. Der Beitrag ist ab Minute 26:30 zu sehen.
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Markus


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Die offizielle Weltpremiere von "Arise" - nach den öffentlichen Previews ab 7. August - findet am Mittwoch, 22. September statt. Der Palast plant ein Red Carpet Event mit prominenten Gästen aus Gesellschaft und Politik.
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Markus


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Passgenau zum Start der Previews der ARISE Grand Show ab 7. August bekommt der Friedrichstadt-Palast als erste und bisher einzige Kulturinstitution vom TÜV Hessen das Siegel "Geprüfter Infektionsschutz COVID-19". Der Erhalt des Prüfsiegels bestätigt offiziell, dass das Gesamtkonzept des Palastes alle Auflagen zum Schutz vor einer Infektion „vorbildlich“ (TÜV) erfüllt und Gästen einen sicheren Theaterbesuch ermöglicht.

Wenn nach fast 17 Monaten Schließzeit die größte Theaterbühne der Welt am kommenden Samstag neu erwacht, steht neben der Unterhaltung auch der Gesundheitsschutz aller Gäste und Beschäftigten im Fokus. Dazu hat eine vom Palast eingerichtete Corona-Taskforce in Kooperation mit externen Sachverständigen in den vergangenen Monaten umfassende Sicherheits- und Hygienekonzepte entwickelt. Der TÜV Hessen kam nach eingehender Prüfung zu dem Schluss, dass die am Haus umgesetzten Schutz- und Hygienemaßnahmen allen gesetzlichen und behördlichen Vorgaben entsprechen.

Der umfangreiche Prüfkatalog des TÜV basierte auf den zum Zeitpunkt der Prüfungen geltenden gesetzlichen Regelungen des Bundes und des Landes Berlin gemäß dem Infektionsschutzgesetz, geltender Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts, dem SARS-CoV-2-Arbeitsschutzstandard und den zutreffenden branchenspezifischen Anforderungen. Insgesamt galt es für den Palast rund einhundert Auflagen zum Schutz von Gästen und Beschäftigten zu erfüllen, unter anderem ein neues Wegeleitsystem für den Publikumsverkehr, das gewährleistet, dass Gäste sicher und kontaktlos zu ihrem Sitzplatz gelangen.

Bei der Beurteilung hob der TÜV auch die hochmoderne Lüftungsanlage des Palastes hervor, die gerade erst 2020 neu eingebaut wurde und die das gesamte Luftvolumen im Saal bis zu acht Mal pro Stunde mit Frischluft austauscht. Das Besondere im Palast ist, dass die Zuluft aus der Stuhlrückenlehne kommt. Durch den Lüftungsauslass in jeder der 1.900 Rückenlehnen wird die ausgeatmete Luft wie durch einen unsichtbaren Luftschleier auf Gesichtshöhe nach oben gezogen, mit frischer Außenluft vermischt und permanent oben an der Saaldecke abgesogen.
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Markus


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In einem interessanten Interview mit der Morgenpost berichtet Intendant Dr. Bernd Schmidt über den Entstehungsprozess der neuen Show "Arise" und darüber, wie es anlässlich der ersten Preview vor und nach der Vorstellung Standing Ovations gab: "Ich weiß gar nicht, ob es das jemals gab, aber wir hatten Standing Ovations vor der Vorstellung und danach. Ich hatte mich vor der Vorstellung ans Publikum gewandt und auf den doppelt historischen Tag hingewiesen. Nach 516 Tagen Dunkelheit und Schließzeit konnten wieder Gäste ins Haus kommen. Der zweite historische Moment ist, dass „Arise“, unser neues work in progress, zum ersten Mal zu sehen war. Wir seien wieder da, sagte ich. Daraufhin stand das Publikum auf. Es war unheimlich berührend."
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Stefan


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Die Premiere ist geglückt. Am Mittwoch feierte "Arise", die neue Produktion des Friedrichstadt-Palast ihr rauschendes Opening. Für den Tagesspiegel ist die neue Grand Show "eine der besten Produktionen in der jüngeren Geschichte des Berliner Friedrichstadt-Palasts". "In Gold nicht aufzuwiegen", titelt die Süddeutsche Zeitung.

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Markus


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Bis zum 4. November haben 100.000 Gäste die neue Show "Arise" im Friedrichstadt-Palast gesehen. Weitere 56.767 Tickets sind für die nächsten Monate vorverkauft. Zusammenaddiert haben die Verkäufe und Vorverkäufe einen Kartenwert von 9,6 Millionen Euro, so dass die Produktionskosten der Neuproduktion in Höhe von 11 Millionen Euro bald eingespielt sein können. "Im schwierigen Kontext einer Pandemie ist das ein enormer Blitzstart", schreibt das Theater.

Vom 14. bis 31. Oktober hat der Palast anonym erhoben, wie viele Gäste beim Einlass geimpft oder genesen sind (2G) und wie viele eine Testbescheinigung vorzeigen. In insgesamt 15 Stichproben wurden 15.732 Gäste ausgewertet. Von diesen haben 619 eine Testbescheinigung vorgezeigt. Das bedeutet, dass 96,1 Prozent der Gäste 2G (geimpft oder genesen) sind, nur 3,9 Prozent sind getestet.

Außerdem gab es trotz der hohen Anzahl von bisher 100.000 Gästen weder aus Berlin noch aus dem restlichen Bundesgebiet die Anfrage eines Gesundheitsamtes zur Nachverfolgung von etwaigen Infektionsketten.

Seit Ende August dürfen in Berlin entsprechend dem Hygienerahmenkonzept der Senatsverwaltung für Kultur und Europa bei Theatersälen, die über eine maschinelle Lüftung verfügen, die Tickets unter 3G-Bedingungen bis hin zur Vollbelegung verkauft werden. Am Sitzplatz und in der Theatergastronomie an zugewiesenen Plätzen herrscht keine Maskenpflicht. Der Palast nutzt dies und belegt bis zu 1.800 seiner 1.900 Plätze. Die ersten beiden Reihen bleiben freiwillig frei zur klaren Trennung von Cast und Publikum.

Pandemieexperten sagen, dass sich nach 14 Tagen zeigt, welchen Einfluss Maßnahmen auf das Pandemiegeschehen haben. Am 27. August, dem Beginn der Vollbelegungsmöglichkeit ohne Maskenpflicht, lag die Inzidenz in Berlin laut RKI bei 76. Sechs Wochen später, am 8. Oktober, lag der Wert fast identisch bei 78. Dies zeigt, dass geöffnete Theaterhäuser wie der Palast keinen maßgeblichen Einfluss auf die Entwicklung der Pandemie haben und somit ein Zusammenhang zu steigenden Zahlen nach dem 8. Oktober unwahrscheinlich ist. Gestützt wird dies durch die Tatsache, dass sich die Hygiene-Regeln am Palast nicht mehr verändert haben.

Dass Theater im Rahmen der Pandemie trotz geschlossener Innenräume eher unbedenklich sind, war anzunehmen, da laut wissenschaftlicher Studien hohe Räume in Verbindung mit einer leistungsfähigen Raumlüftung - im Palast Baujahr 2020 - eine sehr hohe Sicherheit geben, auch ohne Abstände und Masken. Dies umso mehr, als das Publikum sitzt und eher still gemeinsam in die gleiche Richtung blickt. Die hohe Impfquote von 96 Prozent innerhalb des 3G-Konzepts verstärkt diese Sicherheitsaspekte noch einmal deutlich, so dass selbst Impfdurchbrüche kaum zum Tragen kämen, wie fehlende Kontaktverfolgungsanfragen durch Gesundheitsämter zeigen.

Dazu Intendant Dr. Berndt Schmidt: „Jetzt, wo sich alle über 12 Jahren durch Impfung schützen lassen können, haben Pandemiekonzepte aus dem letzten Winter keine Grundlage und Berechtigung mehr. Theater sind keine Pandemietreiber. Die Öffnung ihrer Innenräume im Sommer hat die Inzidenz nachweislich nicht erhöht, also würde ihre Schließung sie auch nicht bremsen. Die enorm hohe Impfquote unserer Gäste zeigt überdies das überdurchschnittliche Verantwortungsgefühl kulturaffiner Menschen. Dass es bei mittlerweile 100.000 Gästen zu keiner einzigen Kontaktverfolgungsnachfrage eines Gesundheitsamtes kam, belegt, dass dies in Anbetracht der hohen Stichprobe kein glücklicher Zufall ist, sondern systemimmanent. Corona wird uns auch in diesem Winter noch beschäftigen, wir werden alle aufmerksam sein müssen, aber meine klare Erwartung an verantwortungsvolle Politik wäre: Legt die Hände bitte an die wahren Wurzeln der Probleme - und nicht an die Kultur.“

Den Unwägbarkeiten dieser Zeit begegnet der Palast als staatliches Theater des Landes Berlin mit einem dreifachen Fühl-Dich-sicher-Versprechen:

1. Beim Besuch können die Gäste auf eine leistungsfähige Lüftung und ein TÜV-zertifiziertes Hygienekonzept vertrauen.
2. Bei einem Showausfall erhalten die Gäste ohne Antrag innerhalb von drei Wochen ihr Geld zurück.
3. Falls dem Gast etwas dazwischenkommt, kann er/sie kostenfrei das Ticket bis zu zwei Stunden vor Vorstellungsbeginn umbuchen oder in einen Gutschein tauschen.

Analog zum Leistungssport wird auf der Bühne der Cast seit Februar wöchentlich zwei Mal PCR-getestet, auch Geimpfte und Genesene. Durch die Testung aller werden auch etwaige Infektionsketten durch Impfdurchbrüche im Keim erstickt. Selbst das Personal im Foyer und hinter der Bühne wird im Palast unabhängig vom individuellen Impf- oder Genesenenstatus im Vorstellungsbetrieb getestet (PCR oder Schnelltests), um auch hier Belegschaft und Gästen besondere Sicherheit zu geben.
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Markus


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In der RBB-Abendschau nimmt Friedrichstadt-Palast Intendant Dr. Bernd Schmidt zur aktuellen Corona-Situation Stellung. Er erläutert das hochmoderne Lüftungskonzept im Theater und wendet sich dagegen, dass bei der Pandemiebekämpfung immer die Kultur als erstes schließen muss, um den Eindruck zu vermitteln, "man habe etwas gemacht".
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Stefan


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Zur heutigen Abendvorstellung informiert der Friedrichstadtpalast wie folgt.

„Zu unserem tiefsten Bedauern müssen wir mitteilen, dass die heutige Vorstellung der ARISE Grand Show nicht stattfinden kann.

Aufgrund von positiven PCR-Tests in Cast und Crew müssen wir die heutige Aufführung im Interesse aller vorsichtshalber absagen. Wir bitten für diese äußerst kurzfristige Information vielmals um Entschuldigung! Die finalen Informationen zu den Ausfällen lagen uns aus dem Labor erst um 18 Uhr vor.“

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Stefan


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Stefan hat Folgendes geschrieben:
Zur heutigen Abendvorstellung informiert der Friedrichstadtpalast wie folgt.

„Zu unserem tiefsten Bedauern müssen wir mitteilen, dass die heutige Vorstellung der ARISE Grand Show nicht stattfinden kann.

Aufgrund von positiven PCR-Tests in Cast und Crew müssen wir die heutige Aufführung im Interesse aller vorsichtshalber absagen. Wir bitten für diese äußerst kurzfristige Information vielmals um Entschuldigung! Die finalen Informationen zu den Ausfällen lagen uns aus dem Labor erst um 18 Uhr vor.“


Auch die Vorstellungen am 29. und 30. Dezember 2021 werden nicht stattfinden. "Möglicherweise sind auch die Vorstellungen bis einschließlich 4. Januar betroffen", heißt es in einer Mitteilung des Friedrichstadtpalast.

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Markus


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Die Fernsehsendung Studio3 des RBB berichtet aus dem Friedrichstadt-Palast. Ballettdirektorin Alexandra Georgieva und Intendant Dr. Bernd Schmidt schauen zurück auf die Geschichte des Hauses (ab Min 19:00).
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Stefan


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Der Intendant des Friedrichstadtpalast, Dr. Berndt Schmidt, informiert auf Facebook wie folgt.

„Am Dienstagabend kam es während der Vorstellung von ARISE im 2. Akt bei der Lufttrapezakrobatik der The New Flying Caceres zu einem unabsichtlichen Zusammenstoß von zwei Artisten in der Luft. Beide Artisten fielen ins dafür vorgesehene und gespannte Sicherheitsnetz. Die Vorstellung wurde an der Stelle unterbrochen und 25 Minuten später fortgesetzt.

Entsprechend des für solche Fälle definierten und geübten Sicherheitsprotokolls blieben beide Artisten im Netz liegen, um auf fachgerechte medizinische Betreuung und professionell-medizinischen Abtransport zu warten. Dieses Vorgehen ist geübter Standard, um im Fall der Fälle etwaiger Verletzungen diese beim Bergen nicht noch unabsichtlich zu verschlimmern.

Beide Artisten waren die ganze Zeit völlig klar bei Bewusstsein und ansprechbar. Nach dem Eintreffen der Rettungskräfte wurden beide fachgerecht geborgen und ins Krankenhaus gebracht, wo eine Erstuntersuchung stattfand.

Da es nach erstem Augenschein keine schweren Verletzungen oder verstörenden Umstände gab, wurde entschieden, die Vorstellung nach der Unterbrechung wieder aufzunehmen. Dies geschah auch im Einvernehmen mit der Truppe The New Flying Caceres, deren restlicher Act jedoch übersprungen wurde. Nach 25-minütiger Vorstellungsunterbrechung und mehren Ansagen an das Publikum konnte die Produktion gestern Abend mit der anschließenden Nummer ("Your Trace") fortgesetzt werden. Bei der Verbeugung der restlichen New Flying Caceres beim Schlussapplaus gegen 22:20 Uhr gab es von den Gästen spontane Standing Ovation im ganzen Saal.

Nach Aussage des Truppenchefs der New Flying Caceres noch gestern in der Nacht aus dem Krankenhaus ging es den beiden Artisten gut und es schien nach erstem ärztlichem Eindruck keine schweren Verletzungen zu geben. Heute Morgen erhielten wir vom Truppenchef erneut die Nachricht, dass auch nach der ärztlichen Morgenuntersuchung es den Artisten den Umständen gut ginge und es wohl keine ernsthaften Verletzungen, vielleicht bei einem Artisten eine Prellung, gebe. Im Laufe des Tages werden beide weiter eingehend untersucht.

Zur Stunde und im Laufe des heutigen Tages werden zur Auswertung und Dokumentation des Vorgangs auf mehreren Ebenen Auswertungsgespräche geführt, um den Ablauf minutiös zu rekonstruieren und für die Zukunft menschenmöglich auszuschließen.

Wir senden beiden Artisten herzliche Grüße aus dem Palast und wünschen schnelle und vollständige Genesung! Ich bedanke mich beim Vorstellungsteam des Palastes und bei den Rettungskräften für das umsichtige und professionelle Vorgehen. Auch bei unseren Gästen gestern Abend bedanken wir uns herzlich für das Verständnis und entschuldigen uns für den Schreck am Abend.“

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Markus


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Energieknappheit, klamme öffentliche Kassen, das Dauerthema Corona: Was kommt auf Kulturakteure und Kulturveranstalter in diesem Winter zu? Und mit welchen Ideen stemmen sie sich gegen diese Schwierigkeiten? Darüber sprach Harald Asel im RBB-Inforadio mit seinen Gästen - darunter Dr. Berndt Schmidt, Intendant und Geschäftsführer des Berliner Friedrichstadt-Palastes.
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