Mit der letzten Vorstellung des 25. Dresdner Weihnachts-Circus hat Raubtiertrainer Alexander Lacey (46) seine Karriere in der Circusmanege beendet.
Tag 24 berichtet von einem emotionalen Abschied - mit 2400 Zuschauern, Standing Ovations, Tränen vor und hinterm Vorhang. "Aus ganz Europa und den USA sind meine Freunde und Weggefährten angereist, um meine Tiere und mich noch einmal in der Manege zu sehen", sagt Lacey. "Die Tiere sind mein Leben. Es war mir wichtig, noch einmal mit ihnen zu arbeiten - hier in Dresden, vor diesem fantastischen Publikum."
Mit zwölf Jahren stand der Brite das erste Mal in einem Raubtierkäfig - 34 Jahre und mehr als 20.000 Shows später nimmt er Abschied.
Circus-Prinzipal Mario Müller-Milano (74) würdigte Laceys Arbeit mit zwei Tigern aus Hutschenreuther Porzellan - aus seiner Privatsammlung. Circus-Manager Dirk Porn überreichte einen großen Druck mit den schönsten Fotos von Laceys Auftritten 2019/20 und 2022/23.
"Natürlich bin ich traurig, nicht mehr mit meinen Tieren auftreten zu können", sagt Lacey. Das schon in vielen Ländern geltende Raubtierverbot schränkt seine Auftrittsmöglichkeiten ein. Er werde mit seinen Löwen und Tigern auf der Krone-Farm in Wessling bleiben. Trennen würde sich Lacey nie von seinen Tieren: "Ich werde mich später auch mal zusammen mit der Asche meiner Löwen und Tiger beerdigen lassen."
Mehr als 100 eindrucksvolle Fotos aus der herausragenden Karriere von Alexander Lacey hat Chapiteau.de-Redakteur Stefan Gierisch auf seiner
Facebookseite zusammengestellt.
