Miguel Lauenburger stellt im Video-Interview mit dem "Blick" nochmal seine Sicht der Dinge dar.

Wie Die Ostschweiz berichtet, steht das Material des Classic Circus Berlin nach wie vor in Lustenau. Aufgrund der plötzlichen Beendigung der Partnerschaft mit Beat Breu sei es für das Unternehmen schwer, eine "ordentliche Tour" auf die Beine zu stellen. Vor der Vermietung des Materials an Breu war der Circus in Österreich unterwegs. Die zwischen dem Classic Circus und Beat Breu vereinbarte Miete habe bei 10.000 Franken pro Woche gelegen. Das Geld wurde aber nie komplett bezahlt, so der Artikel. Zu den Gründen haben beide Seiten unterschiedliche Positionen. Nun fehlten dem Classic Circus Berlin die Einnahmen aus der Vermietung, Orte für eine eigene Tour seien auf die Schnelle auch nicht aufzutreiben.

Im Sportteil der FAZ ist heute ein ganzseitiger Bericht über Beat Breus Karriere als Radsportler und seinen Traum vom Circus erschienen. Dieser trägt den Titel "Der Träumer": Schon im Kindesalter habe die Leidenschaft des zweifachen Tour de Suisse-Gewinners für den Circus begonnen. Er wuchs in St. Gallen neben der Wiese auf, auf der die Circusgastspiele stattfanden. Als 1987 die Tour de France in Berlin startete, schlich sich Breu aus dem Hotel, um den dort gastierenden Circus Roncalli zu besuchen. "Beat Breu ist der fleißigste Zirkusbesucher Mitteleuropas", heißt es im Bericht. Natürlich geht es auch um den Betrieb der Restauration im Circus Royal und die kurze Zusammenarbeit mit dem Classic Circus Berlin.

Ende 2019 schlossen sich Freunde, Anhänger und ferne Bekannte zusammen, um dem ehemaligen Radprofi ein eigenes Zelt zu kaufen. Dieses sei "klein und nicht mehr ganz neu", so der Artikel. Bald soll es losgehen mit dem Circus Beat Breu. Die Rede ist von Winter oder Frühjahr.