Am Haus des Circusgründers Hans Stosch-Sarrasani in der Gartenstraße 54 in Radebeul (Landkreis Meißen, Sachsen) wurden neue Informationstafeln angebracht. Der heutige Besitzer Manfred Mayer hat das Haus saniert und in den Farben des damaligen Zirkus Sarrasani in kräftigem Rot und Gelb bemalen lassen. Auf den Fassaden befinden sich Zirkusmotive, wie etwa von einem Clown oder Elefanten und auch einem Indianerhäuptling. Sarrasani hatte beispielsweise in den 1920er-Jahren mit Indianern seines Zirkus das Karl-May-Museum besucht und Ehrungen am Grabmal des Schriftstellers veranstaltet. Der Radebeuler Maler Gert Morzinek hat die Motive gekonnt angefertigt. Gemeinsam mit André Sarrasani und Museumsdirektorin Claudia Kaulfuß wurde am Mittwoch ein Informationsschaukasten am Haus enthüllt, der in kurzen Texten und Fotos die besondere Beziehung von Sarrasani zu Karl May erläutert. Außerdem wird das Grundstück des Sarrasani-Hauses um mehrere mannsgroße Zirkuszeltmotive bereichert, die ebenfalls von Gert Morzinek gestaltet wurden, berichtet die
SZ.