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Keine Karls kuhne Gassenschau in Pfungen
Markus


Anmeldedatum: 10.11.2007
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Die Macher von Karl’s kühne Gassenschau ziehen das Baugesuch für die Saison 2021 / 2022 zurück. Der eingereichte Rekurs gegen die vorliegende Baubewilligung kommt somit nicht vor Gericht. Die Theatermacher verzichten auf einen Rechtsstreit und bedauern, dass die intensiven Bemühungen für Lösungen nicht zielführend waren.

Schon seit Jahren finden die Aufführungen von Karl’s kühne Gassenschau in der Region Winterthur statt. Die letzten drei Produktionen "SILO8", "FABRIKK" und "SEKTOR1" zeigte die kühne Truppe im Industriepark Winterthur. Nachdem dieses Gelände den Theaterleuten nicht mehr zur Verfügung steht, haben sie für eine neue Produktion für die Jahre 2021 / 22 ein Baugesuch für den Platz in der Lehmgrube / Gebiet Bruni in Pfungen eingereicht und auch eine entsprechende Baubewilligung erhalten. Gegen das Vorhaben ist ein Rekurs eingegangen.

Karl’s kühne Gassenschau hat sich intensiv bemüht, gute Lösungen für die Anwohner zu finden. Die Gauklergruppe wäre sogar bereit gewesen, einen Erdwall mit Schallschutzmauer zu bauen und Schall-Werteinhaltungen schriftlich zuzusichern. Paul Weilenmann, Gründer und Produzent: „Uns ist ein gutes Einvernehmen mit der Nachbarschaft wichtig. Wir haben von vielen Leuten Zuspruch für unser Projekt erhalten. Leider waren Gespräche mit ein paar wenigen Exponenten aus der Nachbarschaft nicht zielführend. Wir wollen uns auf unser neues künstlerisches Projekt konzentrieren und nicht auf Rechtsstreitigkeiten ohne Planungssicherheit. Thomas Kraft, Projektleiter Pfungen und Miriam Frei, Geschäftsführung Karl’s kühne Gassenschau: „Wir bedanken uns herzlich bei der Keller AG Ziegeleien, der Firma Eberhard und bei der Gemeinde Pfungen, die sich tatkräftig für das Projekt engagiert haben“. Die Leitung der Karl’s kühne Gassenschau bedauert, dass der Vorarbeit von vielen Akteuren nicht Rechnung getragen werden kann.

Momentan wird intensiv an einem Plan B gearbeitet, aber es ist noch nichts spruchreif. Schon klar ist, dass dieser Plan B nicht im Kanton Zürich stattfinden wird. Wie die Kühnen schon mehrfach betont haben, war der Platz Pfungen die einzige Option im Kanton Zürich. Während den letzten 15 Jahren hat die Zürcher Gruppe ihre Ur-Première immer in ihrem Heimatkanton feiern können. Das wird im Jahre 2021 bedauerlicherweise nicht der Fall sein. Die Theatergruppe hofft, dass sie rasch einen Platz mit entsprechender Bewilligung finden wird, um ihre 100 Arbeitsplätze im kommenden Jahr zu sichern. Die Rahmenbedingungen für solche Projekte werden zunehmend schwieriger. Die Macher der Gassenschau wünschen sich sehr, dass sie mittelfristig wieder im Heimatkanton auftreten können, sofern sich eine entsprechende Möglichkeit eröffnen sollte.
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