Nach fünf Jahren in der bayerischen Landeshauptstadt sieht Direktor Peter Weil das GOP-Varieté in München angekommen: "Die Theatergemeinde akzeptiert  uns,  das Publikum sowieso." Weil räumt ein, dass der Start in München schwieriger gewesen sei als anderswo: "Während wir gewöhnlich etwa zwei Jahre brauchen, um uns in einer Stadt zu etablieren, hat es hier ein Jahr länger gedauert. Wir mussten uns mehr ins Zeug legen, aber es hat sich gelohnt: Über das Jahr gerechnet sind wir zu knapp 80 Prozent ausgelastet."

GOP-Kreativchef Werner Buss definiert im Interview mit dem Merkur den Begriff Varieté so: "Der kleine, feine Bruder des Zirkus. Das, was beispielsweise der Cirque du Soleil in einem Zelt mit 3000 Plätzen macht, auf Wohnzimmergröße eingedampft. Eine Mischung aus modernem Zirkus, Tanz, Musik und Kabarett."