Rolf Knie stellt nach einem Bericht des Schweizer "Blick" ab September in China in der renommierten "Yang Galerie" in Peking aus. "China ist für mich ein wichtiger Markt", so Knie. "Ich habe in allen wichtigen Ländern ausgestellt, alleine China war für mich bisher ein weisser Fleck."

52 Bilder wird Knie ausstellen, alle aus seiner aktuellen Phase: "Das Figurative ist geschrumpft, und ich lasse die alten Zeltblachen (...) als Untergrund weg." Nun werden die Affen, Löwen und Tiger auf Leinwand verewigt. Rund ein Jahr hat der Direktor des Wintercircus Salto Natale an den Werken gearbeitet.

Was kostet ein echter Knie? "Zwischen 2000 und 60.000 Franken", so der Künstler. Er muss es wissen, seit mehreren Jahren kauft er seine alten Bilder zurück. "Jedes Jahr drei bis fünf", bestätigt Knie. Seine Schlüsselbilder will er wieder in seinem Besitz wissen. "In meiner Privatsammlung habe ich 300 meiner Werke", so Knie. Er plane eine grosse Retrospektive im kommenden Jahr, dafür brauche er die Bilder. "Besonders die aus meiner ersten Schaffenszeit sind sehr wertvoll." So wie die ersten Bilder seiner neuen Phase: "Die Werke habe ich bei mir zu Hause eingestellt – die sind unverkäuflich."