Der Circus William, der zumeist in und um Berlin reist, hat seine Ankündigungen aus dem Vorjahr wahr gemacht und gastiert nun in Bayern. Die Main-Post kündigt ein Gastspiel von Donnerstag, 11., bis Sonntag, 14. April, auf der Martinswiese in Marktheidenfeld an.

Laut dem Artikel werden u.a. folgende Darbietungen zu erleben sein:

- Manuel Wille - Weißer Löwe Sambesi sowie große Raubtiergruppe mit drei weißen Tigern, drei sibirischen Tigern und einem Berberlöwen
- Markus und Roberto Wille - Friesenhengste und Araber
- Markus Wille - Kamele
- Robert Wille - Zebras
- Gebrüder Wille - Todesrad
- Deniero - Schlappseil
- Marketa - Luftartistik
- Lassodrehen
- Clown Charly und Clownesse Antonia

http://www.mainpost.de/regional/main-spessart/Ein-weisser-Loewe-namens-Sambesi;art776,7329606

Aktuell gastiert der Circus noch in Wittenberg (Sachsen-Anhalt):

http://www.mz-web.de/wittenberg-graefenhainichen/zirkus-in-piesteritz-weisse-majestaet-in-der-manege,20641128,21971834.html

Von Bayern aus geht es für den Circus William weiter nach Hessen. Dort wird u.a. vom 18. - 21.04. in Bad Vilbel und vom 25. - 28.04. in Bad Homburg gespielt.

Weitere Infos sowie ein Gewinnspiel beim Verkehrsverbund RMV: www.rmv.de/de/Freizeit/Tipps_Ideen/Veranstaltungstipps/65330/Circus_William_in_Bad_Homburg_und_Bad_Vilbel.html

Unter dem Titel "Arbeit statt Qual in der Manege" stellt die Frankfurter Rundschau den Circus William und vor allem Manuel Wille und seine Raubtiere vor.

„Die Tiere sind mein Leben“, so Wille gegenüber der Zeitung, „ich behandle sie wie meine Kinder“. Elf Raubkatzen reisen mit dem in siebter Generation bestehenden Familienunternehmen durch die Republik. Zwei Löwen, neun Sibirische Tiger. Alle Tiere sind in Gefangenschaft geboren, fast alle im Circus William, der derzeit in Bad Vilbel gastiert. Der 32-Jährige bezeichnet sich selbst als „Tierlehrer“, das Wort „Dompteur“ mag er nicht. „Das klingt so nach Peitsche.“ Er wolle „mit den Tieren arbeiten und sie nicht quälen“. Tiger, die durch brennende Reifen springen: „Das wollen die Zuschauer heute auch gar nicht mehr sehen.“

„Es gibt immer schwarze Schafe“, sagt Manuel Wille. Die schadeten dann natürlich denen, die „das Beste aus ihrem Beruf machen wollen“. Dass der Circus Wiliam dies tue, zeigten allein die Ergebnisse der regelmäßigen Untersuchungen. Kein Tier sei angekettet, die vier Außengehege der Raubkatzen seien mit mehr als 80 Quadratmetern größer als vorgeschrieben. Man habe sie in Bad Vilbel gar nicht komplett aufbauen können, weil der Festplatz zu klein sei. „Tierschützer kommen ab und an vorbei, merken aber schnell, dass wir unsere Tiere gut behandeln“, sagt Maria Weber (geb. Wille). Die Tierschutzorganisation Peta weiß auf Anfrage der FR zumindest nichts Gegenteiliges über den Circus William zu berichten.

http://www.fr-online.de/bad-vilbel/circus-william-arbeit-statt-qual-in-der-manege,1472868,22389974.html

Der Circus William hat vor kurzem ein 24-seitiges, professionell gestaltetes Programmheft herausgegeben. Die nächsten Gastspielorte sind Bad Homburg (25.-28. April) und anschließend vom 1. bis 5. Mai Aßlar im Lahn-Dill-Kreis.