Die Berliner Morgenpost beschäftigt sich in einem interessanten Bericht unter dem Titel "Salto soziale" mit den immer häufiger werdenden sozialen und pädagogischen Zirkusprojekten. "Pädagogen, Sozialarbeiter und Politiker haben die Kraft des Zirkus entdeckt", so der Artikel. Zugleich wird die Lage der klassischen Familienunternehmen beleuchtet.
"Solch soziale und pädagogische Zirkusprojekte sind ein echter Wachstumsmarkt. Rund 1000 gibt es davon inzwischen im Land – schätzt die eigens gegründete Bundesarbeitsgemeinschaft Zirkuspädagogik. Die klassischen Familienzirkusse leiden dagegen seit Langem unter steigenden Kosten und sinkenden Zuschauerzahlen. Es gibt nur noch maximal 350."
Vorgestellt wird die Arbeit in den Unternehmen Mondeo (Richter) und Cabuwazi. Bei letzerem sollen bis zu 1000 Kinder pro Woche trainieren. Mehrtägige Zirkusprojekte für Schulen seien lukrativ, da für jedes teilnehmende Kind meist ein fester Betrag erhoben wird, dazu kommen Eintrittsgelder der Abschlussvorstellungen.
"Die Zirkuspädagogik sei "besonders geeignet, bildungsbenachteiligte Kinder und Jugendliche anzusprechen", empfahl eine unabhängige Jury dem Bundesbildungsministerium. "Sie vermittelt im ganzheitlichen Ansatz motorische, soziale, emotionale und künstlerisch-kreative Kompetenzen." Bis zu drei Millionen Euro sollen in den kommenden fünf Jahren an pädagogische Zirkusprojekte fließen. Im Verein "Zirkus macht stark" haben sich viele dieser Projekte schon zusammengeschlossen."
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