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Stefan


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40 Minuten benötigt Paolo Casanova um die Maske seiner Clownsfigur Carillon anzulegen, berichtet der 52-jährige der Kölnischen Rundschau. Der in Florenz geborene Artist baut alle seine Requisiten selbst. Sein Leben als Clown begann vor 20 Jahren, seit sieben Jahren tritt er als Carillon auf. „Bei mir weint das Publikum eher als dass es lacht.“, beschreibt er seine Figur. Noch bis zum kommenden Wochenende ist er mit dem Circus Roncalli in Köln zu erleben.


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Nach dem Circus ist vor dem Circus.
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Jonas


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Die Kölnische Rundschau stellt Milano Kaiser vor, der seit 2013 im Zirkus des Horrors der Familie Sperlich als "Horrorclown" auftritt. "Es ist eine moderne Art der Komik, die ich hier mache“, sagt der 27-jährige, der immer beim Einlass etwas abseits steht und schaut, wer sich als Mitspieler für die Bühne eignet. Auffallend seien auch die Unterschiede von Ort zu Ort: "Keine Show ist gleich. Gags, die hier in Köln funktionieren, kann ich in Hannover zum Beispiel nicht bringen". Als Vorbild im Kontakt mit dem Publikum nennt Kaiser Fumagalli, hauptsächlich versuche er aber, seinen eigenen Stil zu entwickeln.

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Jonas


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Die Rheinische Post stellt Encho Keryazov vor, der aktuell im Apollo-Varieté zu sehen ist. Schon mit sechs Jahren begann er als damals noch schmächtiger Junge mit dem Training, denn nachdem er das erste Mal einen Circus besucht hatte, war sein Ziel klar. Mit 14 Jahren wurde Keryazov dann Jugendmeister der Sportakrobatik, schloss sich dem bulgarischen Nationalteam an und gewann auch die Landesmeisterschaften der Sportakrobatik.

Im Alter von 16 Jahren schaffte er dann den Sprung zum Circus und wurde für sieben Jahre Mitglied der Jockeyreiter-Truppe Romanovi. Dann entwickelte er seine eigene Darbietung. "Ich glaube, heute ist sie perfekt", meint der Preisträger des Silbernen Clowns. Um dieses Niveau zu halten, geht Keryazov fünfmal die Woche ins Fitnessstudio und nimmt 4000 Kalorien am Tag zu sich.

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Jonas


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Tag 24 stellt das Duo Infinitum vor, das aktuell im Circus Probst zu sehen ist. Katja Timofeeva (24) und Vitali Domnenko (32) teilen sich zwar einen Wohnwagen, sind aber nur Freunde. Trotzdem zeigen sie eine Liebesgeschichte an den Strapaten. Die Russin Timofeeva besuchte die Circusschule in Sankt Petersburg, studierte Sportwissenschaften und gehörte zu den Darstellern der Abschlussfeier der Olympischen Winterspiele in Sotschi. Vitali Domnenko arbeitete als Eiskunstläufer in Italien und begann dann, bei einem Luftakrobaten sein "Handwerk" zu lernen. Seit eineinhalb Jahren arbeiten die Beiden zusammen.

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Jonas


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Der "Blickpunkt" stellt die Seiltänzerin und Tierlehrerin Sarah Schwarz vor, die sich auf einem Bauernhof in Landesbergen niedergelassen hat. Dabei kommt ihre lange Karriere, aber auch ihre Jugend zur Sprache. Auf dem Bauernhof wohnt sie mit ihren zahlreichen Tieren seit 2017, nachdem Schwarz einige Jahre mit ihrem "Piglet Circus" durch Frankreich getourt war. Das will sie ab 2020 auch wieder tun.


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Stefan


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Die Frankfurter Rundschau will im Interview mit Alexander Lacey wissen, was er zu den Vorwürfen der sog. Tierrechtler sagt. "Ich weiß immer genau, wie es meinen Tieren geht" lautet die Überschrift des Gesprächs, in dem der Tierlehrer des Zirkus Charles Knie über das Wohl seiner Schützlinge berichtet.


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Stefan


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Der Bund hat Comedian Dustin Nicolodi besucht, der aktuell mit dem Circus Knie auf der Allmend in Bern gastiert. 2007 trat der heute 35-jährige mit einer Handstand-Nummer im Circus Knie auf. Ein Jahr später nahm er eine Schulterverletzung zum Anlass, das Genre zu wechseln. Sein Vater, der Bauchredner Willer Nicolodi, gab ihm den Rat, ins komische Fach zu gehen. Obwohl ihm die Eltern eine Ausbildung vorschlugen, war für Dustin Nicolodi schon als Kind klar, dass er auf die Bühne gehen wolle. Seine heutige Darbietung als Comedy-Jongleur und -Magier variiert er leicht zwischen Nachmittags- und Abendvorstellung. Auch in den verschiedenen Regionen der Schweiz passt er seine Auftritte an.


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Markus


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Der Schwäbischen hat Alexander Lacey von seiner Arbeit mit den Raubkatzen erzählt. "Seine Eltern hätten ihm beigebracht, dass es harte Arbeit ist, dass es Zeit und ganze Tage koste, die Tiere zu pflegen. Doch nach dem Besuch eines Internats habe er sich trotzdem dafür entschieden. „I love big cats“, sagt der Brite. Er habe einen speziellen Platz für sie im Herzen.

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Markus


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Die MZ porträtiert Jaline Schmidt, die älteste Tochter von Aeros-Direktor Bernhard Schmidt. Seit zehn Jahren tritt die heute 25-Jährige als Miss Juliana mit ihrer Säbel-Balance, bei der sie den scharfen Säbel auf dem Kopf balanciert, im Zirkus Aeros auf. Es könne mal passieren, dass bei dem Säbel, bei dem oben Feuer brennt, mal etwas auf den Kopf oder die langen Haare tropft, sagt sie. Mit Feuerlöscher steht niemand hinter ihr. „Das ist volles Risiko.“ Auch die anderen Artisten im Zirkus geben stets 100 Prozent, egal wie viele Leute im Zelt zuschauen. „Wir wollen die Leute begeistern.“
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Tom Dieck jun. hat der Sächsischen Zeitung berichtet, wie es dazu kam, dass er bereits in der dritten Generation Raubtierlehrer ist.

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Jonas


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Die Stuttgarter Nachrichten stellen Tatiana Kundyk und Henry Ayala vor. Das Paar ist mit dem Zirkus Charles Knie unterwegs. Ayala sieht das Internet als sein "Zuhause", denn in seiner Heimat Venezuela war er letztmals vor 8 Jahren: "Wenn ich irgendwo länger bin als einen Monat, werde ich unruhig". Für Tatiana Kundyk ist die Saison mit dem Zirkus Charles Knie die erste längere Tour, weshalb sie das längere Leben an einem Ort ein wenig vermisse. Sie ist aber froh, "dass wir dieses Mal zusammen sein und zusammen arbeiten können".

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Markus


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Artist Sebastian Stamm, aktuell im Stuttgarter Friedrichsbau-Varieté engagiert, beschreibt in einem eindrucksvollen Porträt in der Südwest-Presse, wie er sich nach einer schweren Verletzung wieder auf die Bühne kämpfte: „Das war ein riesiger Schock. Der Arzt hat mir gesagt, dass ich wohl mindestens ein Jahr ausfallen würde.“ Und so war urplötzlich nichts mehr wie vorher. „Ich habe alles in meinen Beruf gesteckt und dann wird einem alles abrupt genommen. Der Bühnenrausch ist vorbei, vom Applaus in die Stille“, beschreibt der 32-Jährige seine damalige Gefühlswelt.

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Markus


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Die MZ stellt Jochen Träger alias Krenzola jun. vor. Eigentlich wollte er Tierpfleger werden, doch mangels verfügbarer Stelle ließ er sich zum Instandhaltungsmechaniker ausbilden. Nicht ganz umsonst: Volieren und Gehege für seine Tiere hat er selbst gebaut. Nach Lehrabschluss ging er 1984 zum DDR-Staatszirkus „Berolina“. Zwar nicht als Tierpfleger wie erhofft, sondern zunächst als Requisiteur und Mädchen für alles, „aber das war mir egal, ich habe mich beim Zirkus wohl gefühlt“. Auch wenn er nur sechs Jahre, bis zu dessen Abwicklung, bei „Berolina“ gearbeitet hat, übrigens auch mit Tieren, „so ist das doch eine prägende Zeit gewesen“. Man merke dies vor allem dann, wenn man mit alten Kollegen zusammenkomme, „da hört sich das an, als wäre es unser ganzes Leben gewesen“. Zu seinem späteren Lehrmeister Wolfgang Krenzola kam er, als dieser einen Assistenten suchte.

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Markus


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Die Mittelbayerische stellt Rodrigue Funke vor und lässt ihn unter anderem über seinen Wechsel von der Trapezartistik ("Duo Sorellas") zur Hundedressur berichten: „Der größte Unterschied (…) besteht darin, dass ich selbst als Künstler in den Hintergrund trete und mich komplett auf meine Hunde einstelle. Meine Hunde und ich sind eine Familie und dass wir im Showgeschäft tätig sind, macht nur einen geringen Teil unserer gemeinsamen Aktivitäten aus. Als ich vor zehn Jahren begann, mich ernsthaft mit dem Thema zu beschäftigen, wollte ich eine perfekte Hundenummer, in der jede Hand- beziehungsweise Pfotenbewegung einstudiert ist. Meine Hunde haben mich aber sehr schnell gelehrt, dass Leistungsdenken in der Arbeit mit Tieren nichts zu suchen hat. Die Beziehung zwischen Mensch und Hund, die Liebe, das Vertrauen und der Spaß, den wir gemeinsam haben, in den Mittelpunkt zu stellen, das ist heute das Ziel meiner Auftritte“, erzählt Funke."

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Stefan


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Die FAZ hat Kris und Harrison Kremo getroffen, die derzeit gemeinsam auf der Bühne des Frankfurter Tigerpalasts stehen. Wie Kris von seinem Vater Bela das Jonglieren gelernt hat, hat auch Kris sein Wissen an Sohn Harrison weitergegeben. Die Methoden freilich haben sich geändert. Kris Kremo wurde mit Strenge und zuweilen auch Schlägen zum Jonglieren gezwungen, berichtet er. Harrison hat das Spiel mit den jeweils drei Requisiten hingegen freiwillig gelernt.

Die Frage, ob er Artist werden wolle, beantwortet Harrison Kremo eindeutig mit "Nee". Er hat gerade sein Abitur gemacht und will im Anschluss studieren. Psychologie, Medizin oder auch Chemie. Auftritte als Jongleur kann sich der 19-jährige allenfalls am Wochenende vorstellen. Vater Kris Kremo stimmt diesem Entschluss zu: „Ich wollte nie, dass mein Sohn Jongleur wird.“, sagt der 67-jährige. Die Zukunft für Artisten sehe nicht rosig aus. Es gebe immer weniger Auftrittsmöglichkeiten.


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Artisten im Zeitungsporträt
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