Nach 235 öffentlichen Vorstellungen in 43 Gastspielorten beendet der Circus Monti dieses Wochenende in Wettingen seine achtmonatige Tournée. Diese 29. Tournee bescherte dem Circus Monti laut eigener Pressemitteilung sehr positive Zuschauerzahlen. Neben den erfreulichen Gastspielen im Frühling verliefen demnach namentlich die Gastspiele in den Städten Zürich mit einem neuen Rekord auf dem Kasernenareal und Bern mit ebenfalls einer neuen Bestmarke äußerst erfolgreich. Die Auszeichnung mit dem Schweizer Innovationspreis 2013 der Vereinigung „Künstler – Theater – Veranstalter“ (ktv) für innovatives Schaffen, Originalität und Qualität habe der Tournee die Krone aufgesetzt. Der Circus Monti komme dem Ziel, als Kulturinstitution wahr- und ernstgenommen zu werden, einen wichtigen Schritt näher.

2014 – 30 Jahre Circus Monti
Auch die neue Inszenierung soll den Anspruch des Circus Monti, alljährlich ein Gesamtkunstwerk in die Manege zu bringen, laut Pressemitteilung weiterführen und noch verstärkt fortsetzen. So seien die intensiven Vorbereitungen für die 30. Monti-Tournée bereits in vollem Gange und es sei gelungen, außergewöhnliche Artisten zu engagieren. Für das Konzept zeichnen Ulla Tikka, Andreas Muntwyler (Regie und Choreographie) wie auch Lukas Stäger (Musik) verantwortlich. Inspiriert durch die Texte aus Henri Murgers „Boheme“ und der Oper „La Bohème“ von Giacomo Puccini sollen die Lebensart, die Wünsche, Ängste und Träume der heutigen Bohemiens ins neue Monti-Programm einfließen. Das 16-köpfige Artistenteam soll seine wilde wie auch unbekümmerte Energie in der Manege entfalten und das Universum der Bohemiens aufleben lassen. Wie bei den Bohemiens – für sie waren Cafés ein zentraler Ort ihres Handelns – werden unter anderem ein großer Tisch und mehrere Stühle als zentrale Requisiten in der Manege das gesellschaftliche Zentrum darstellen.

Das clowneske Duo Kapelle Sorelle (Charlotte Wittmer und Ursina Gregori) wird die Inszenierung prägend mitgestalten. Bekannt seien die beiden für ihren verschrobenen Humor und ihre eigenwillige Art von Musiktheater. Ihr Markenzeichen sind ihre Akkordeons, welche die Figuren auf der Bühne mit einer Selbstverständlichkeit tragen, als wären es zusätzliche Körperteile.

Die Zusammensetzung des Circusorchesters ist gezielt auf die Bedürfnisse der Inszenierung zugeschnitten worden. Um mehr Dynamik entstehen zu lassen, wird die klassische Form des Orchesters aufgebrochen. Die Musikerinnen und Musiker werden sich freier bewegen und vermehrt Teil der Inszenierung werden.

Anfangs Januar werden die Artistinnen und Artisten im Monti-Winterquartier eintreffen und die rund zweimonatigen Probenarbeiten in der neuen Trainingshalle aufnehmen. Mit der Premiere startet am 14. März 2014 in Wohlen die 30. Tournée. Als besonderes Highlight dürfe sicher das Gastspiel im September auf dem neugestalteten Sechseläutenplatz in Zürich erwähnt werden.

Beim Circus Monti sind bereits jetzt die Artisten für das Programm 2014 eingetroffen und bereiten sich nun zwei Monate lang (!) im neuen Proberaum des aktuell in der Erweiterung befindlichen Winterquartiers auf die Saison vor. Premiere ist am 14. März in Wohlen.

http://www.circus-monti.ch/news/2014/#c896

Monti hat nun das Plakat zur Tournee 2014 publiziert. "Neben dem Jubiläum und natürlich dem Schriftzug nimmt es die Falten eines Akkordeons auf. Ein Instrument, das im 30. Programm eine wichtige Rolle spielen wird", so die Beschreibung. Gestaltet wurde das Motiv, dass sich in adaptierter Form auf allen Werbemitteln des Unternehmens wiederfinden wird, von der Aarauer Agentur bigfish.ch.


Foto: Monti

Nun hat das neue Monti-Programm auch einen Namen: "bonjour la vie! – ein Stück über das Leben. Ein Stück einzigartiger Circus."

"Es wird gesungen und getrunken, gefeiert und getrauert, philosophiert und gedichtet. Grazil balancierend, virtuos musizierend, bestechend jonglierend, unbekümmert tanzend und federleicht fliegend. Auf nächtlichen Boulevards, in engen Mansarden und in belebten Cafés entstehen mitreissende Szenen wie auch verträumte, melancholische Momente", heißt es auf der Website des Circus.

http://www.circus-monti.ch/tournee/programm/

Der Tourneplan des Circus Monti steht online zur Verfügung:

http://www.circus-monti.ch/tournee/tourneeplan/

Gleich doppelt beschäftigt sich die Aargauer Zeitung mit dem Circus Monti:

Der erste Artikel beschäftigt sich mit dem neuen Programm, indem die Muntwylers "nicht einfach Nummern zeigen, sondern dem Publikum die Menschen, die Artisten näherbringen" wollen. Dazu gibt es auch Proben-Impressionen, u.a. mit Besen-Jongleur Robert James Webber, Cyr-Rad-Artist Aimé Morales (Gold beim Cirque de Demain 2014) und der Kapelle Sorelle (Komik, Musik).

Der zweite Artikel beschäftigt sich anlässlich des 30jährigen Bestehens mit der besonderen Beziehung der Muntwylers zum Ort Wohlen.

Jetzt wurden auch die Mitwirkenden veröffentlicht:

Kapelle Sorelle (Ursina Gregori & Charlotte Wittmer) - clowneske Figuren
François Bouvier & Katharina Dröscher - Seiltanz
Aimé Morales - Roue Cyr
Armelle Fouqueray & Johannes Muntwyler - komische Zauberei
Jacob Sharpe & Tobias Muntwyler - Diabolo
Jacob Sharpe & Mario Muntwyler - Jonglage
Sarav Roun & Sopheak Houn - Hand auf Hand
Sanni Lehtinen & Nella Niva - Trapez
Anaëlle Molinario - Kontorsion
Robert James Webber - Besenjonglage
Band (6 Personen)

www.circusmonti.ch

In einem Videobeitrag berichtet der SRF über "30 Jahre Circus Monti" und lässt die Gründerin und Seniorchefin Hildegard Muntwyler, ihren Sohn und heutigen Direktor Johannes sowie Enkel Mario zu Wort kommen.

http://www.srf.ch/news/regional/aargau-solothurn/zirkusdirektor-johannes-muntwyler-ueber-romantik-und-konkurrenz

"Ausverkaufte Ränge, wunderbare Stimmung und frenetischer Schlussapplaus mit Standing Ovations sorgten für einen würdigen Auftakt in die Jubiläumssaison", teilte der Circus Monto nach der Saisonpremiere am Freitagabend mit.

Der Internet-Kultursender Art-TV berichtet über das neue Monti-Programm. Direktor Johannes Muntwyler macht deutlich, dass man nun 30 Jahre lang alles für einen eigenen, unverwechselbaren Stil getan habe, der vom Publikum angenommen und geliebt werde. Regisseurin Ulla Tikka beschreibt die Entstehung des Programms nach Motiven der Romanvorlage "Les scènes de la vie de bohème".

http://www.art-tv.ch/10685-0-30-Jahre-Circus-Monti-bonjour-la-vie.html

Im ersten Teil einer Serie der Aargauer Zeitung erzählt Hildegard Muntwyler im Interview, wie sie zur Circusdirektorin wurde, ohne das jemals angestrebt zu haben:

http://www.aargauerzeitung.ch/aargau/freiamt/die-mutter-der-zirkusfamilie-wir-wollten-nie-einen-eigenen-zirkus-aufbauen-127840046

Der Dirigent der Musikgesellschaften Teufenthal und Unterkulm arbeitete einige Jahre als Musiker beim Circus Monti. Am Dienstag, 22. April, spielt das Korps daher in der Manege in der Gerbematte Reinach auf. Die Musikanten der MG Unterkulm und Teufenthal spielen von zirka 19.45 Uhr bis kurz vor Vorstellungsbeginn.

http://www.aargauerzeitung.ch/aargau/wyna-suhre/musikgesellschaft-hat-einen-auftritt-im-circus-monti-127887536

Die Aargauer Zeitung stellt die Familie Imboden vor - ein Ehepaar mit drei Kindern, das nunmehr in der zweiten Saison mit dem Circus Monti reist, womit sich Carole Imboden einen Kindheitstraum erfüllt. Beide Elternteile arbeiten im Circus mit. Nach Ende der Monti-Saison 2014 will die Familie wieder sesshaft werden.

http://www.aargauerzeitung.ch/aargau/freiamt/familie-imboden-hat-das-zirkusleben-ausprobiert-127949058

Katharina Dröscher (23) ist als Seiltänzerin unterwegs mit dem Circus Monti. Im Interview mit dem TagesAnzeiger spricht sie über Balance, Unfälle und das "Spezielle" am Zirkusleben.

Der Circus Monti gastiert am kommenden Wochenende bei der wunderschönen Bucht am Thuner See in Spiez. Hier kann man den Gastspielort via Webcam beobachten:

http://www.popnet.ch/aktuell/webcam/

"Ich bin mittlerweile noch mehr Zirkusfan als zuvor", sagt Priska Zumbrunn. Die 23-Jährige hat ihren Job in einem seriösen Anwaltsbüro in Zug gegen das Zirkusleben getauscht. Beim Circus Monti ist sie zwar auch im Büro tätig, dazu kommen Ticketverkauf, Restauration und Mithilfe im "Wasserteam" beim Abbau. "Die Abwechslung ist super, genauso wie der Kontakt mit den vielen unterschiedlichen Leuten." Die Jungfrau Zeitung stellt Priska Zumbrumm vor.