Ramon Maatz lässt mit seinem Circus "Lattjo Lajban" die Saison 2022 in Bad Segeberg ausklingen. Zum ersten Mal ist er mit seinem Unternehmen in der Stadt, in der er aufgewachsen ist. Sein 90 Jahre alter Großvater Felix Quaiser war einst mit dem Zirkus „Maatzony“ unterwegs und hat sein Winterquartier noch immer in der Nähe von Bad Segeberg.
Ebenso ist die Familie seiner Frau Ebba Frank in der Circuswelt verankert. Ihre Mutter ist Schwedin und ihr Vater Anton Frank war beim schwedischen Circus Maximum tätig. Dort haben auch Ramon Maatz und Ebba Frank mehrere Jahre lang mitgewirkt. Doch als dieser 2017 aufgegeben werden musste, bot sich die Gelegenheit für das Paar, ein eigenes Unternehmen zu gründen. Aufgrund der Corona-Pandemie ist es erst die zweite Saison für das Team. „Beide Familien haben Zirkusgene. Es war immer mein Traum, irgendwann selbst einen Zirkus zu haben. Sogar als Kind schon“, sagt Maatz. „Anfangs waren wir nur in Schweden unterwegs, von Malmö bis nach Kiruna“, erzählt der Chef. „Dann wollte ich unbedingt auch in meine Heimat, in Deutschland und in Bad Segeberg aufbauen. Hier lassen wir nun diese Saison ausklingen. Vielleicht noch ein oder zwei Orte mehr, dann ist Schluss für dieses Jahr.“
Der junge Zirkus hat noch keine Homepage: Karten gibt es deshalb nur an der Kasse vor Ort. Insgesamt können in den Sitzreihen 325 Personen Platz nehmen, berichtet die
lon-online.de.
