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![]() | Bundesrat bittet Regierung um Wildtierverbot | ![]() |
benedikt
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Der Bundesrat hat in seiner heutigen Sitzung (18. März) beschlossen, die Bundesregierung zu bitten, "zeitnah eine Rechtsverordnung vorzulegen, die das Halten von Tieren bestimmter wild lebender Arten in Betrieben, die an wechselnden Orten diese Tiere zur Schau stellen, verbietet. Das Verbot soll insbesondere für Affen (nicht-menschliche Primaten), Elefanten, Großbären, Giraffen, Nashörner und Flusspferde gelten", heißt es dazu in der Schrift.
Für bereits vorhandene Tiere soll unter Berücksichtigung von deren Lebensdauer eine Übergangsfrist vorgesehen werden; für alle weiteren Tierarten sollen feste Regeln getroffen und die Unternehmen verpflichtet werden, feste Winterquartiere mit entsprechenden Haltungsbedingungen vorzuweisen. Ob und wann die Regierung tatsächlich ein Wildtierverbot erlässt, ist weiterhin offen. Das zuständige Landwirtschaftsministerium erklärte gegenüber Medien bislang, dass es aktuell kein Verbot plane und deren Einführung sehr schwierig sei. |
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Stefan
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Einen umfangreichen Artikel zum Thema "Wildtiere im Circus" hat heute die Mittelbayerische veröffentlicht. Wie es darin heißt, sei aus Bundesratskreisen zu hören, dass die Umsetzung des von diesem Gremium geforderte Wildtierverbot "nicht sehr wahrscheinlich ist". Begründung: "Zu berufseinschränkend."
Im Artikel wird auch Martin Lacey junior zitiert. „Für mich ist es das Gefühl, als wäre ich der letzte Dreck, ein Tierquäler!“, so der Krone Tierlehrer, der aktuell 46 Löwen und drei Tiger betreut. Er führt weiter an, dass die Politik schlecht über die tatsächlichen Gegebenheiten im Circus informiert sei. Das Bayerische Umweltministerium hat im Bundesrat nicht für das Wildtierverbot gestimmt. Trotzdem gelte in Bayern keine "Narrenfreiheit". Die Tierhaltung in den Circussen werde umfassend kontrolliert, so eine Sprecherin des Ministeriums. Der Rechtsreferent der Stadt Regensburg kann die Diskussion um ein Wildtierverbot nicht nachvollziehen: „Bei Zirkussen wie Krone ist immer alles perfekt.“ Und weiter: „Wenn die Haltung stimmt, dann geht es den Zirkustieren besser als dem Dackel in der Handtasche.“ Zum Artikel gibt es auch einen Kommentar. |
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_________________ Nach dem Circus ist vor dem Circus.
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Stefan
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Die Rheinisch Post schreibt heute, dass die Aufforderung der Bundesländer, den Einsatz bestimmter Wildtiere im Circus zu verbieten, offenbar "verpufft" sei. Die Grünen hatten eine entsprechende Anfrage beim Agrarministerium gestellt. Hinsichtlich der Antwort berichtet die RP: "Die Regierung verweist darauf, dass für jede Tierart zu untersuchen sei, ob ihr im Zirkus Schmerzen, Leiden oder Schäden entstünden. Diese Prüfung dauere an."
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_________________ Nach dem Circus ist vor dem Circus.
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