"Celle heute": gegen scheinheiligen Tierschutz |
Markus
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Die Internet-Tageszeitung "Celle heute" war offizieller Medienpartner des Circus Krone bei seinem Celle-Gastspiel, das von 20.000 Menschen besucht wurde. In einem mutigen Meinungsbeitrag macht das Magazin nun deutlich, welchen „Affenzirkus“ die Plattform und manche ihrer Leserinnen und Leser hinter sich haben. "Selbst ernannte 'Tierrechtler' überzogen uns mit einem bezüglich Polemik und Aggression beispiellosen 'Shitstorm' in unserer Facebook-Ausgabe – mit lediglich einem Tierfreund konnten wir einen Dialog starten, mit anderen war jede Diskussion unmöglich und seitens der Verfasser offenkundig auch nicht erwünscht", schreibt "Celle heute".
Die Tierrechtler hätten offenbar lange suchen müssen, um Zirkus-Gegner zu finden, "denn bundes-, ja sogar europaweit hatten sie zu dieser konzertierten Aktion aufgerufen, unsere Seite mit Hetzbotschaften und Kampangen zu 'spammen'. Dabei gab es mit kopierten Passagen an uns als 'Radiossender' zeitweise kuriose Züge, zeigte aber, dass sie sich weder mit uns noch mit Circus Krone auseinandergesetzt hatten. Über das 'Bewertungssystem' ist es ihnen dabei durchaus gelungen, dass wir nun auf Facebook um zwei Prozentpunkte schlechter beurteilt werden. Jenen 'Spammern' antworteten wir ebenfalls mit Spam. Man mag über die Herablassung auf das Niveau streiten, aber wir suchten eine Sprache, die sie verstehen – was gemessen an den aggressiven Reaktionen durchaus funktionierte." Dabei wurde das Magazin auf zahlreiche Verbindungen zwischen Tierrechtlern und rechtsextremer Szene aufmerksam. Man könne durchaus unterschiedlicher Meinung über Tiere im Circus sein: "Es ist allerdings nicht erlaubt, sich als selbst ernannte Scharfrichter über das Gesetz zu stellen und sowohl Zirkus, Medium als auch allen Besuchern pauschal illegale Machenschaften und Förderung von Tierquälerei zu unterstellen. Die affektierte Entrüstung über entsprechendes Löschen beleidigender Kommentare und das Pochen auf 'Recht auf Meinungsfreiheit' zeigt, dass jene beim Fordern nach vermeintlichem Recht sehr laut sein können, während ihnen Fakten völlig egal sind." Jeder Mensch habe das Recht auf seine eigene Meinung, aber kein Mensch habe das Recht, falsche Fakten zu präsentieren: "Meinungsfreiheit bedeutet ebenfalls nicht, alles und überall sagen zu dürfen. Sie besagt lediglich, dass jemand wegen seiner Meinung nicht verfolgt werden darf – dennoch sind beleidigende, rassistische oder strafverherrlichende Kommentare ebenfalls ein Fall für den Anwalt. Wenn wir deswegen Kommentare löschen, ist das keine Einschränkung dieses hohen Gutes und demnach keine Zensur." |
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